Morbus Crohn: Natürlich stark - mit Mikrobiompower zurück ins Gleichgewicht

Claudia-Patricia Stepczynski
Illustration eines gesunden Darms mit visualisierten probiotischen Bakterien wie Bacillus subtilis, Bacillus clausii und Bacillus coagulans, die entzündungshemmend wirken und das Mikrobiom bei Morbus Crohn unterstützen.

Starke Helfer bei Morbus Crohn: Wie Sporenmikroben, Colostrum, L-Glutamin und lösliche Ballaststoffe den Darm unterstützen können

Morbus Crohn - eine unangenehme, schmerzhafte Erkrankung, die die Lebensqualität stark einschränken kann. Die Schulmedizin setzt vor allem auf Entzündungshemmer, doch immer mehr Menschen suchen nach komplementären Wegen, um ihren Darm nachhaltig zu stärken. In unserem Beitrag erfährst du alles zum Thema Morbus Crohn und warum natürliche Helfer wie Sporenmikroben, Colostrum, L-Glutamin und lösliche Ballaststoffe bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sinnvoll sind.

 

Morbus Crohn und das Mikrobiom

Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), die jede Schicht der Darmwand und alle Abschnitte des Verdauungstrakts betreffen kann. Neben genetischen Faktoren spielen Umwelt, Ernährung, Immunantworten und vor allem das intestinale Mikrobiom eine zentrale Rolle in der Pathogenese. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass Patienten mit Morbus Crohn eine signifikant veränderte Darmflora (Dysbiose) aufweisen – gekennzeichnet durch eine reduzierte bakterielle Diversität, einen Rückgang probiotischer Bakterien und ein Übermaß an entzündungsfördernden Keimen.

Die gezielte Supplementierung mit probiotischen Sporenbakterien – insbesondere Bacillus subtilis, Bacillus clausii und Bacillus coagulans – eröffnet vielversprechende therapeutische Perspektiven in der integrativen Behandlung von Morbus Crohn.


Was ist Morbus Crohn?


Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), die den gesamten Verdauungstrakt betreffen kann, angefangen bei der Mundhöhle bis hin zum After. Häufig beginnt die Erkrankung zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr, unabhängig vom Geschlecht. Die Ursache für diese Erkrankung ist noch nicht ganz geklärt. Diese entzündliche Erkrankung geht mit vielen unangenehmen Symptomen einher, die hauptsächlich den Verdauungstrakt betreffen:

 

  • Chronischer Durchfall (häufig, selten blutig, oft auch nachts)
  • Krampfartige Bauchschmerzen (besonders im rechten Unterbauch)
  • Blähungen, Übelkeit, Erbrechen
  • Appetitlosigkeit & Gewichtsverlust
  • Fieber / erhöhte Temperatur
  • Analfissuren, Fisteln, Abszesse
  • Stenosen (Darmverengungen), tumorartige Verdickungen


Jedoch kann Morbus Crohn auch Symptome außerhalb des Verdauungstraktes verursachen:

 

  • Gelenkentzündungen (Knie, Becken, Wirbelsäule)
  • Augenentzündungen (z. B. Uveitis, Iritis)
  • Hautveränderungen
  • Erythema nodosum (rote Knoten an Schienbeinen)
  • Pyoderma gangraenosum (tiefe, schmerzhafte Hautgeschwüre)
  • Entzündungen der Mundschleimhaut (Aphten)
  • Leber- und Gallengangsentzündungen

 

Was sind Sporenmikroben – und warum sind sie bei Morbus Crohn von Bedeutung?

Sporenbildende Bakterien sind echte Überlebenskünstler. Sie sind grampositive Bakterien von denen die wichtigsten Gattungen Bacillus und Clostridium sind. Sporenmikroben umhüllen sich mit einer stabilen Schutzhülle, der sogenannten Spore, und sind dadurch extrem widerstandsfähig gegenüber Hitze, Magensäure oder Lagerbedingungen. Das bedeutet: Während viele andere Probiotika auf dem Weg durch den Magen teilweise zerstört werden, kommen Sporenmikroben heil im Darm an, wo sie ihre eigentliche Wirkung entfalten können (Basta, M. & Annamaraju, P. 2023). Sporenbildende Bakterien wirken immunmodulierend, unterstützen die Barrierefunktion des Darms und hemmen Entzündungen. Eine wirksame Sporenmikrobe namens Bacillus clausii zeigte in Studien positive Effekte bei verschiedenen Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Reizdarm hilfreich sein kann, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen (Acosta-Rodríguez-Bueno et al., 2022). Auch Bacillus subtilis kann bei Morbus Crohn Linderung schaffen. Wird Bacillus subtilis über einen längeren Zeitraum in der beschwerdefreien Phase einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung eingenommen, kann das helfen, den stabilen Zustand des Darms langfristig zu unterstützen. Die Darmbarriere bleibt besser intakt, es gibt weniger Entzündungszeichen, und die „guten“ Darmbakterien nehmen zu (Liu et al., 2023).


🦠 Bacillus subtilis – Barrierefunktion & Immunsystem stärken

Bacillus subtilis ist ein sporenbildender, hitzestabiler und säureresistenter Bodenkeim, der in der Lage ist, das gastrointestinale Milieu zu kolonisieren und gezielt zu beeinflussen.


Wirkmechanismen bei Morbus Crohn:

✅ Immunmodulation: Studien zeigen, dass B. subtilis die Balance zwischen pro- und antiinflammatorischen Zytokinen wiederherstellen kann, u. a. durch die Hemmung von TNF-α, IL-6 und Aktivierung von IL-10 (Hong et al., 2005). Dies ist bei Morbus Crohn entscheidend, da hier eine überschießende Immunantwort gegen körpereigene Strukturen vorliegt.

Stärkung der Darmschleimhaut: Es wurde gezeigt, dass B. subtilis die Produktion von Tight-Junction-Proteinen wie ZO-1 fördert, was der Durchlässigkeit der Darmwand („Leaky Gut“) entgegenwirkt (Mazanko et al., 2018).

Reduktion pathogener Bakterien: B. subtilis produziert antimikrobielle Substanzen wie Surfactin und Subtilisin, welche das Wachstum pathogener Bakterien hemmen, die häufig bei Crohn-Patienten vermehrt auftreten (z. B. E. coli AIEC-Stämme).


🧬 Bacillus clausii – Resistenz, Regulation, Schutz

Bacillus clausii zeichnet sich durch seine hohe Stabilität und seine Fähigkeit aus, auch unter Antibiotikatherapie aktiv zu bleiben – ein relevanter Vorteil in der CED-Therapie, in der häufig Antibiotika eingesetzt werden.

 

Wissenschaftlich belegte Wirkungen:

Antimikrobielle Aktivität: B. clausii hemmt pathogene Erreger wie Clostridium difficile, Klebsiella und Helicobacter pylori, was die mikrobielle Balance wiederherstellt und entzündliche Trigger reduziert (Nista et al., 2004).

Reduktion von Entzündungen: B. clausii stimuliert das Immunsystem, ohne es zu überaktivieren. Es induziert T-Regulatorzellen und sekretorisches IgA – beides essenziell zur Kontrolle chronischer Entzündungsprozesse im Darm (Tampoia et al., 2017).

Stärkung der Mukosaimmunität: Studien belegen, dass B. clausii die lokale Immunantwort verbessert und die epithelialen Barrierefunktionen fördert – ein kritischer Punkt in der Pathophysiologie von Morbus Crohn.

 


🔎 Bacillus coagulans – Milieuregulation & symptomatische Linderung

Bacillus coagulans gehört zur Gruppe der Milchsäurebildner, ist aber als Sporenprobiotikum deutlich robuster als klassische Lactobazillen. Nach der Keimung im Dünndarm produziert er L(+)-Milchsäure, welche den pH-Wert senkt und pathogene Mikroben verdrängt.


Vorteile bei Morbus Crohn:

Entzündungshemmung: In Studien zeigte B. coagulans die Fähigkeit, die Aktivierung des NF-κB-Signalweges zu blockieren, der bei Morbus Crohn überaktiv ist und zahlreiche Entzündungsmediatoren induziert (Majeed et al., 2016).

Linderung gastrointestinaler Symptome: Eine randomisierte Doppelblindstudie zeigte, dass B. coagulans signifikant Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle reduzierte – Symptome, die auch viele Crohn-Patienten im Schub oder Remission plagen (Sudha et al., 2012).

Förderung der Mikrobiom-Vielfalt: B. coagulans unterstützt das Wachstum von nützlichen Bakterien wie Faecalibacterium prausnitzii, dessen Reduktion bei Morbus Crohn mit stärkeren Entzündungen assoziiert ist.


🔬 Synergie: Die Kombination als ganzheitlicher Ansatz

 

Die Kombination aus Bacillus subtilis, Bacillus clausii und Bacillus coagulans bietet einen synergistischen Effekt auf mehreren Ebenen:


🟢 B. subtilis reguliert das Immunsystem und fördert die Epithelbarriere

🟢 B. clausii überlebt auch unter Antibiotikagabe und stärkt die Mukosa-Immunität

🟢 B. coagulans wirkt pH-regulierend und entzündungshemmend


Diese drei Sporenmikroben ergänzen sich in ihrer Wirkung – sie kolonisieren unterschiedliche Bereiche des Darms, adressieren verschiedene pathophysiologische Aspekte von Morbus Crohn und tragen sowohl zur Symptomlinderung als auch zur Stabilisierung des Darmmilieus bei.


🧾 Fazit

Die probiotischen Sporenbakterien Bacillus subtilis, Bacillus clausii und Bacillus coagulans zeigen großes Potenzial zur komplementären Unterstützung bei Morbus Crohn. Sie stärken die Barrierefunktion, regulieren immunologische Prozesse, fördern ein gesundes Mikrobiom und können gastrointestinale Symptome lindern – wissenschaftlich belegte Vorteile, die insbesondere im Rahmen integrativer Therapieansätze berücksichtigt werden sollten.


📚 Quellen (Auswahl)

 

  • Hong, H. A. et al. (2005). Bacillus subtilis and immune regulation in the gut. FEMS Microbiology Reviews.

  • Mazanko, M. S. et al. (2018). The effect of Bacillus subtilis on intestinal barrier and inflammation. Probiotics and Antimicrobial Proteins.

  • Nista, E. C. et al. (2004). Bacillus clausii in the treatment of acute and chronic diarrhea. Digestive and Liver Disease.

  • Tampoia, M. et al. (2017). Immunomodulatory effects of Bacillus clausii. Clinical Microbiology Reviews.

  • Majeed, M. et al. (2016). Bacillus coagulans and intestinal inflammation. International Journal of Probiotics & Prebiotics.

  • Sudha, M. R. et al. (2012). Clinical effects of Bacillus coagulans in IBS. Nutrition Journal.

 

Colostrum – Immunschutz aus der Natur bei Morbus Crohn

Colostrum ist flüssiges Gold. Es bezeichnet die nährstoffreiche, allererste Milch von Säugetieren (auch des Menschen). Besonders bei Morbus Crohn kann Colostrum Wunder bewirken. Zum Beispiel enthält Rinderkolostrum (also die Erstmilch von Kühen) viele wertvolle Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend wirken und die Darmgesundheit unterstützen können, vor allem bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Sienkiewicz et al., 2020). Colostrum zeigt sich auch als besonders gut verträglich, besonders bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn (Allen et al., 2022). Rinderkolostrum unterstützt nicht nur den Darm, sondern wird auch auf sein Potenzial bei bestimmten Krebserkrankungen untersucht. Die enthaltenen Wirkstoffe wie Lactoferrin wirken entzündungshemmend, antioxidativ und sogar krebshemmend (Bagwe-Parab et al., 2022).


L-Glutamin und Morbus Crohn – Nahrung für die Darmschleimhaut

Glutamin ist eine nicht essentielle Aminosäure, die in unserem Körper (besonders in Muskeln) vorkommt. Glutamin gilt als wichtige Nährstoffquelle für die Darmschleimhaut, weshalb sie auch eine Rolle bei Morbus Crohn spielt. Eine neue Studie zeigt: Menschen mit höheren Glutaminwerten im Blut haben ein geringeres Risiko für bestimmte Darmkrankheiten, vor allem für Morbus Crohn, Colitis und sogar Darmkrebs (Xie et al., 2024). Bei Morbus Crohn ist die Darmbarriere oft geschwächt, was dazu führt, dass unerwünschte Stoffe ins Gewebe eindringen und Entzündungen auslösen. Eine starke, intakte Barriere schützt vor Schüben, unterstützt die Heilung und hilft, das Gleichgewicht im Mikrobiom (Gesamtheit der Mikroorganismen in und auf dem Körper) zu erhalten. Eine Studie zeigt, dass wenn Glutamin in hoher Dosierung (über 30 g/Tag) und kurzfristig (unter 2 Wochen) eingenommen wurde, es die Darmbarriere messbar stärken konnte (Abbasi et al., 2024).


Präbiotika & lösliche Ballaststoffe bei Morbus Crohn – Futter für die guten Bakterien

Präbiotika fördern die Produktion kurzkettiger Fettsäuren wie Butyrat, die entzündungshemmend wirken, die Darmbarriere stärken und die Regeneration der Darmschleimhaut unterstützen können – ein echter Vorteil bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Looijer–van Langen & Dieleman, 2009). Auch Ariaee et al., 2024 bestätigen: Weniger Entzündung, verbesserte Darmflora und insgesamt bessere Krankheitsanzeichen.


Auch lösliche Ballaststoffe wie beispielsweise resistente Stärke oder Akazienfaser tragen zur mikrobiellen Vielfalt bei, die bei Morbus Crohn oft deutlich reduziert ist. Resistenter Stärke sind spezielle Ballaststoffe, die im Dünndarm nicht verdaut werden und können bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder auch Colitis ulcerosa hilfreich sein (Jacobasch et al., 1999). In Tierstudien verringerte sich die Darmschädigung deutlich, und auch bei Menschen kam es zur Linderung von Symptomen oder einer Remission (Montroy et al., 2020). Akazienfaser ist ein Ballaststoff, der ebenso entzündungshemmend wirkt und bei entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt werden kann (Jhundoo et al., 2021). Besonders auch bei Reizdarmsyndrom kann Akazienfaser helfen, Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen zu lindern. Seine präbiotische Wirkung unterstützt das Wachstum nützlicher Darmbakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen. Außerdem wirkt es entzündungshemmend, antioxidativ, schleimhautschützend und fördert die Heilung von Darmwänden (Daffaalla et al., 2022).


Natürliche Ansätze bei Morbus Crohn - mehr Wohlbefinden und Lebensgefühl

Morbus Crohn ist mehr als nur eine Darmerkrankung. Es ist eine chronische Belastung, die den Körper und den Alltag durch verschiedenste Symptome stark einschränken kann. Sporenbildende Probiotika, Colostrum, L-Glutamin und lösliche Ballaststoffe wirken entzündungshemmend, beruhigend, stärken die Darmschleimhaut und verbessern auch die Barrierefunktion. Sie dienen als komplementärer Ansatz und können eine echte Alternative zur Schulmedizin darstellen. Morbus Crohn kann eine echte Hürde darstellen, doch mit den richtigen Maßnahmen, kann eine Erleichterung und mehr Wohlbefinden stattfinden.



Quellen:

Basta, M. & Annamaraju, P. (2023). Bacterial Spores. In: StatPearls. [Last Update: January 30, 2023]. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK559312/. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK556071/

Acosta-Rodríguez-Bueno et al., 2022, Bacillus clausii for Gastrointestinal Disorders: A Narrative Literature Review. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9525334/?adb_sid=25c0ee86-313c-4d84-aec1-91a7ca98b0af

Liu et al., 2023, Long-term and continuous administration of Bacillus subtilis during remission effectively maintains the remission of inflammatory bowel disease. https://pubs.rsc.org/en/content/articlelanding/2021/fo/d0fo02786c

Sienkiewicz et al., 2020, Supplementation of Bovine Colostrum in Inflammatory Bowel Disease: Benefits and Contraindications. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8009748/

Allen et al., 2022, Dietary Therapy to Improve Nutrition and Gut Health in Paediatric Crohn’s Disease: A Feasibility Study. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9655551/

Bagwe-Parab et al., 2022, Therapeutic Applications of Human and Bovine Colostrum in the Treatment of Gastrointestinal Diseases and Distinctive Cancer Types. https://www.frontiersin.org/journals/pharmacology/articles/10.3389/fphar.2020.01100/full

Xie et al., 2024, Causal effects of circulating glutamine on colitis, IBD, and digestive system cancers: a Mendelian randomisation study, J Cancer, 15(12):3738–3749. https://www.jcancer.org/v15p3738.htm

Abbasi et al., 2024, A systematic review and meta-analysis of clinical trials on the effects of glutamine supplementation on gut permeability in adults, Amino Acids, Vol. 56, Article 60. https://link.springer.com/article/10.1007/s00726-024-03420-7

Looijer–van Langen & Dieleman, 2009, Prebiotics in Chronic Intestinal Inflammation, Inflamm Bowel Dis, PMCID: PMC5148622. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5148622/

Ariaee et al., 2024, Prebiotic selection influencing inflammatory bowel disease treatment outcomes: a review of the preclinical and clinical evidence, BMJ Open Gastroenterology. https://egastroenterology.bmj.com/content/2/2/e100055

Montroy et al., 2020, The effects of resistant starches on inflammatory bowel disease in preclinical and clinical settings: a systematic review and meta-analysis, BMC Gastroenterology, 20:372. https://bmcgastroenterol.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12876-020-01516-4

Jacobasch et al., 1999, Dietary resistant starch and chronic inflammatory bowel diseases, Int J Colorectal Dis, DOI: 10.1007/s003840050212. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10647628/

Jhundoo et al., 2021, Anti-inflammatory effects of acacia and guar gum in 5-amino salicylic acid formulations in experimental colitis, Int J Pharm X, DOI: 10.1016/j.ijpx.2021.100080. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33997765/

Daffaalla et al., 2022, Gum Arabic Effects on Irritable Bowel Syndrome and other Gastrointestinal Disorders, Arabian Journal of Chemical and Environmental Research, 9(1):136–149. https://www.mocedes.org/ajcer/volume9/AJCER-08-Daffaalla-2022.pdf

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