Die besten Tipps für wundgeleckte Pfoten bei Hund und Katze

Die besten Tipps für wundgeleckte Pfoten bei Hund und Katze

Unsere geliebten Haustiere, Hunde und Katzen, sind oft von einem lästigen und schmerzhaften Problem betroffen: dem übermäßigen Lecken an bestimmten Körperstellen. Dieses Verhalten kann nicht nur für das Tier selbst unangenehm sein, sondern auch zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. 

Häufige Gründe für wundgeleckte Stellen

Es gibt eine Vielzahl von möglichen Ursachen, die dazu führen können, dass Hunde oder Katzen bestimmte Körperpartien übermäßig lecken. Zu den häufigsten Gründen zählen:

Allergien und Hautirritationen

Sowohl Hunde als auch Katzen können auf verschiedene Stoffe in ihrer Umgebung oder in ihrer Nahrung allergisch reagieren. Diese Allergien können zu juckenden, geröteten oder entzündeten Hautstellen führen, die das Tier dann instinktiv zu lecken beginnt, um Linderung zu verschaffen.

Parasiten

Flöhe, Milben oder Zecken können den Körper des Tieres befallen und unangenehme Hautreizungen verursachen. Das Lecken an den betroffenen Stellen ist dann ein Versuch, die lästigen Parasiten loszuwerden.

Verletzungen oder Wunden

Ob durch Unfälle, Kratzer oder andere Traumata - offene Wunden an der Haut sind für Tiere ein Grund, darauf einzuwirken, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Psychologische Faktoren

Stress, Langeweile oder andere Verhaltensauffälligkeiten können ebenfalls dazu führen, dass Hunde oder Katzen beginnen, bestimmte Körperpartien übermäßig zu lecken.

Erkennen von wundgeleckten Stellen

Die betroffenen Hautpartien sind in der Regel gut sichtbar und lassen sich leicht identifizieren. Typische Anzeichen sind gerötete, entzündete oder gar offene Stellen, an denen das Fell fehlt oder beschädigt ist. Oft befinden sich diese Stellen an den Pfoten, den Beinen, dem Bauch oder dem Gesäß des Tieres.

Erste Hilfe und Sofortmaßnahmen

Sobald Sie feststellen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze eine wundgeleckte Stelle aufweist, sollten Sie umgehend handeln. Reinigen Sie die betroffene Stelle vorsichtig mit lauwarmem Wasser und einer milden Kräutertinktur wie zum Beispiel das Gurwavet von SonnenMoor. Vermeiden Sie es, das Tier weiter zu reizen, indem Sie beispielsweise einen Halskragen oder einen Bodysuit anlegen, um das Lecken zu unterbinden.

Tierärztliche Untersuchung und Diagnose

Eine professionelle Abklärung durch den Tierarzt ist unerlässlich, um die genaue Ursache für das übermäßige Lecken zu ermitteln. Nur so können die richtigen Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Der Tierarzt wird verschiedene diagnostische Verfahren wie Bluttests, Hautabstriche oder sogar bildgebende Verfahren einsetzen, um die zugrunde liegende Erkrankung zu identifizieren.

Behandlungsmöglichkeiten

Je nach Ursache stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Dazu können medikamentöse Therapien wie entzündungshemmende Salben, Antihistaminika oder Antibiotika gehören. Darüber hinaus gibt es auch alternative und ergänzende Heilmethoden wie Akupunktur, Homöopathie oder Phytotherapie, die den Heilungsprozess unterstützen können.

Ebenso wichtig sind Verhaltensmodifikationen und Umgebungsanpassungen, um die Stressbelastung für das Tier zu reduzieren und das Lecken zu unterbinden. Dazu zählen zum Beispiel mehr Bewegung, Beschäftigung und Zuwendung.

Präventive Maßnahmen

Um wundgeleckte Stellen bei Hunden und Katzen vorzubeugen, empfehlen sich regelmäßige Pflegemaßnahmen wie Fellpflege, Zeckenkontrolle und Hautinspektionen. Eine ausgewogene, hochwertige Ernährung sowie Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls dazu beitragen, die Widerstandskraft des Tieres zu stärken.

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  • Beruhigende und heilende Salben mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Calendula, Kamille oder Propolis
  • Nahrungsergänzungsmittel mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren
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Langfristige Betreuung und Nachsorge

Der Heilungsprozess bei wundgeleckten Stellen kann je nach Ursache und Schweregrad unterschiedlich lange dauern. Es ist wichtig, den Zustand des Tieres regelmäßig zu beobachten und bei Bedarf weitere Behandlungsschritte mit dem Tierarzt abzustimmen. Regelmäßige Check-ups sind unerlässlich, um Rückfälle frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

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